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Um was geht es?


Überdenken Sie zu Beginn noch einmal die Entscheidung, ein Live-Format zu verwenden oder ob Sie die angestrebten Lernziele auch mit einem asynchronen Format erreichen können. Synchrone Kommunikation und Formate können Barrieren für Sie und Ihre Studierenden darstellen.

Fragen Sie Ihre Studierenden zu Beginn des Semesters, ob Sie Bedarfe aufgrund einer Beeinträchtigung haben. Geben Sie Ihren Studierenden die Möglichkeit, sich im Vertrauen an Sie zu wenden (z. B. per E-Mail). Dann können Sie dies bei der Auswahl der Formate berücksichtigen. Die Studierenden können sich an die entsprechenden Beratungsstellen wenden, wenn sie Beratung und Hilfe im Umgang mit digitalen Tools brauchen (z.B. Beratungsstelle für Studierende mit Behinderung, Beeinträchtigung, chronisch-somatischen & psychischen Erkrankungen).

Wenn Sie Unterstützung bei der barrierefreien Gestaltung Ihrer digitalen Lehre benötigen, kontaktieren Sie uns einfach über unser DigiTaL Kundencenter.

Tipps und Tricks Konferenzen und Webinare mit Zoom barrierearm zu gestalten

Im Folgenden finden Sie einige Tipps und Tricks, die Ihnen helfen können, eine Zoom-Sitzung barrierearm zu gestalten. Digitale Medienformate barrierefrei und inklusiv zu gestalten, kann sehr zeitintensiv sein. Eine Abfrage zu Beginn des Semesters hilft Ihnen, sich auf bestehende Bedürfnisse aufgrund einer nachgewiesenen Beeinträchtigung vorzubereiten. Natürlich gilt auch hier: Nachträgliche Anpassungen sind immer zeitaufwändiger als die Berücksichtigung im Vorfeld.

  • Nehmen Sie Ihre Aufzeichnung auf und stellen Sie diese in Panopto in campUAS zur Verfügung (Videotutorial "Zoom Aufzeichnungen in Panopto importieren").
  • Versenden Sie die Folien/Grafiken/Tafelbilder, die Sie in der Sitzung zeigen werden, vorab an Studierende mit Seh- oder Hörbeeinträchtigungen. Bereiten Sie Grafiken für Blinde vor, indem Sie Alternativtexte hinterlegen und gängige Textformate verwenden.: Barrierearme digitale Lernmaterialien (Text und Präsentationen)
  • Wenn Sie während der Vorlesung mithilfe eines Whiteboards o.ä. Grafiken/Tafelbilder o.ä. erstellen, erläutern Sie diese ausführlich oder lassen Sie sie von einem/einer Studierenden erläutern.
  • Bitte verwenden Sie nach Möglichkeit keine Chats während des Live-Vortrags. Diese können von der Sprachausgabe nicht erfasst werden bzw. können für blinde Menschen sehr verwirrend wirken. Eine Vergrößerung des Bildschirms ist in solchen Chats oft nicht möglich. Auch Studierende mit Konzentrationsschwierigkeiten werden dadurch eingeschränkt.
    Nutzen Sie die Chatfunktion, um Fragen zu sammeln, lesen Sie die Fragen laut vor. Bieten Sie auch die Möglichkeit, Fragen per Handmeldung in Zoom zu stellen.  
  • Wenn Sie Diskussionsfragen einbauen, senden Sie diese zur Vorbereitung vorab an die Studierenden. Dazu können Sie problemlos campUAS nutzen. Auch die Arbeitsmaterialien sollten wie gewohnt vorher hochgeladen werden.
  • Nutzen Sie bitte Headsets oder Kopfhörer mit Mikrofon, um die Tonqualität aufzubessern. Achten Sie auch auf eine gute Bildqualität.
  • Wenn die Studierenden die Steuerung über die Tastatur benötigen und Zoom noch ein ungewohntes Werkzeug ist, können Sie den folgenden Link weiterleiten oder die Informationen gebündelt an die Studierenden senden: Shortcuts in Zoom (auf Englisch).
  • Zoom ermöglicht die Erstellung von Live-Untertiteln. Dies kann z.B. bei großen Veranstaltungen durch Tutor*innen erfolgen. Der folgende Link zeigt, wie das funktioniert:  Closed Captions (auf Englisch).
  • Zu Beginn der Sitzung können eine Person auswählen, die das Protokoll führt. Das Protokoll kann ergänzend zur Sitzung zur Verfügung gestellt werden.


Eine Übersicht über Möglichkeiten finden Sie auch bei Zoom: Über Barrierefreiheit in Zoom



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