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openfortivpn ist ein Client zum Aufbau von SSL-VPN Tunneln unter Linux und kompatibel mit Fortinet VPNs.

Installation

openfortivpn ist Teil der gängigen Distributionen und läßt sich über den entsprechenden Paketmanager installieren:

Fedora:

dnf install openfortivpn


Ubuntu:

root@ubuntu:~# apt install openfortivpn

Debian:

root@debian:~# apt install openfortivpn

Konfiguration

Beim Start greift openfortivpn auf eine Konfigurationsdatei zu:

# ### config file for openfortivpn, see man openfortivpn(1) ### # # host = Zieladresse des VPN-Gateways # port = Zielport # realm = Bereich # username = Username # password = Passwort # ca-file = Zertifikatskette host = vpngate.frankfurt-university.de port = 4430 realm = pub username = <IT-Account> password = <PASSWORT> ca-file = /etc/openfortivpn/chain.txt

Diese Konfiguration deckt den Standardtunnel in die Frankfurt UAS ab, sie muß bei abweichendem Realm entsprechend angepasst werden. Das CA-File enthält die vollständige CA-Kette der DFN-Verein Global Issuing CA im PEM-Format und kann heruntergeladen werden mit:

wget https://pki.pca.dfn.de/dfn-ca-global-g2/pub/cacert/chain.txt

Für weitere Tunnel können abweichende Konfigurationsfiles an gleicher Stelle mit beliebig wählbarem Namen abgelegt werden.(Warnung) HINWEIS: Je nach verwendeter Linux-Distribution kann das voreingestellte Konfigurationsverzeichnis abweichen von /etc/openfortivpn bzw. muß händisch angelegt werden!

Aufruf

Gestartet wird der Tunnel im einfachsten Fall mit

[root@pc ]# openfortivpn

Erforderlich sind root-Rechte, denn der Tunnel erzeugt ein neues (ppp-)Interface.  Die distributionstypischen Verfahren mittels sudo greifen hier selbstverständlich auch! (Vgl. dazu hier den Abschnitt Running as root?)Unterschiedliche Tunnel mittels Konfigurationsfiles können über einen Aufrufparameter angegeben werden:

[root@pc ]# openfortivpn -c /etc/openfortivpn/<mein_Tunnel_config>


Die zugehärige MAN-Page erläutert noch eine Reihe weiterer Parameter ...



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